Praktische Spartipps für Fernstudenten

Jeder Student kennt es wahrscheinlich. Die Studienzeit gehört zu den besten Abschnitten im Leben. Allerdings gehen damit auch erhöhte finanzielle Belastungen einher. Miete, Essen, Studiengebühren und CO. wollen bezahlt werden. Davon sind Fernstudenten nicht ausgenommen. Im Vergleich zu anderen Studierenden müssen sie ihre Gebühren für das Studium häufig sogar pro Monat entrichten. Obwohl für viele Fernstudenten auch Förderungen durch Bafög und andere Institute möglich sind, reicht das Geld meist vorn und hinten nicht. Den Kopf sollte man dennoch nicht hängen lassen, da es tolle Tipps gibt, mit denen man viel sparen kann. Einige davon werden im Folgenden präsentiert.

Spartipp 1: Studentenrabatte in der Freizeit wahrnehmen

Nicht nur Menschen, die ein Präsenzstudium besuchen, sondern auch Fernstudenten erhalten in der Regel einen Studentenausweis, mit dem sie sich bei vielen Einrichtungen tolle Rabatte sichern können. Das betrifft beispielsweise Eintrittsgelder für:

  • Museen
  • Bars und Clubs
  • Erlebnisparks
  • Kino (Cinestar bietet meist einen Tag in der Woche einen Studententag an)
  • Schwimmbäder
  • Konzerte

Im Grunde gewährt fast jede Freizeiteinrichtung Studentenrabatte.

Selbst manche Geschäfte wie Buch- oder Bekleidungsgeschäfte bieten Studentenrabatte an, die teilweise bis zu 20 % Ermäßigung beinhalten.

Voraussetzung: Vorlage eines gültigen Studentenausweises

Spartipp 2: In der Mensa essen

In jeder Stadt, wo es eine Hochschule gibt, gibt es auch eine Mensa. Dort können für Gewöhnlich nicht nur Studenten der sich dort befindenden Universität oder Fachhochschule besonders günstig essen, sondern auch alle andere Studierenden, die ihren gültigen Ausweis vorlegen können. Damit kann man eine warme Mahlzeit bereits schon für durchschnittlich 2,00 Euro bekommen.

Abgesehen davon, spart man nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Zeit.

Spartipp Nummer 3: Probekurse an der Fernuniversität in Anspruch nehmen

Es ist nicht unüblich, dass man nach einigen Wochen feststellt, dass die ausgesuchte Fachrichtung doch nicht den eigenen Vorstellungen in dem Maß entspricht wie zum Zeitpunkt der Immatrikulation angenommen. Meistens merkt man erst dann, wenn man mit den ersten Lerninhalten konfrontiert wird, wie das Fernstudium tatsächlich ist.

Viele Ferninstitute bieten eine kostenlose Probephase an. Diese beträgt in der Regel vier Wochen.

In dieser Zeit haben Fernstudenten die Möglichkeit, in die Kurse ohne Gebühren reinzuschnuppern und sich anschließend dafür zu entscheiden, ob sie das Fernstudium aufnehmen möchten oder nicht. Wer sich dafür entscheidet, das Studium zu beenden, kann das in dieser Zeit problemlos machen.

Durch solche Probephasen kann man viel Geld sparen beziehungsweise vermeiden, dass Kosten für ein Studium anfallen, das gar nicht den eigenen Interessen entspricht.

Spartipp 4: Ein Girokonto für Studenten eröffnen

Kann man mit der Einrichtung von einem Konto wirklich Geld sparen?

Die Antwort lautet definitiv „JA“!

Viele Banken bieten spezielle Girokonten für Studenten an. Im Vergleich zu einem üblichen Girokonto gelten dafür besonders gute Konditionen, sodass die Kontoführung in der Regel kostenfrei ist. Das beinhaltet unter anderem das gebührenfreie Beantragen von Überweisungen. Gerade, wenn jeden Monat viele Überweisungen gemacht werden müssen, können Studierende einiges an Geld sparen. Eine gute Möglichkeit um Studententarife zu Vergleichen bietet hier das Portal Girokonto-test.eu.

Darüber hinaus kann es für Fernstudenten weitere Vorteile geben:

  • Dispositionskredit von Studenten (meist maximal 500,00 Euro)
  • Kontoauszüge holen
  • kostenfreie Kreditkarte
  • kostenfreie EC-Karte
  • Teilnahme an Lastschriftverfahren

Außerdem bieten viele Banken für Studenten die gebührenfreie Nutzung von Onlinebanking an. Dabei kann man seine Geldgeschäfte bequem über das Internet abwickeln und muss nicht für alles eine Bankfiliale aufsuchen.

Um von den Vorteilen eines Studentenkontos zu profitieren, muss jedes Semester eine gültige Immatrikulationsbescheinigung vorgelegt werden.

Manchmal haben Banken mit anderen Unternehmen Abkommen geschlossen, die den studentischen Kontoinhabern bei Vorlage der EC-Karte weitere Vorteile wie Rabatte sichern.

Spartipp 5: Lernmaterialien gebraucht kaufen

In jedem Studium braucht man Lernmaterialien wie Bücher oder CDs. Insbesondere bei einem Fernstudiengang basiert das Lernen vorwiegend darauf, da kein direkter Kontakt zu den Dozenten besteht.

Wer ein Fernstudium aufnimmt, sollte sich vorher unbedingt informieren, ob die benötigten Bücher gebraucht für einen geringeren Preis abzugeben sind. Dafür kann man beispielsweise bei Ebay oder Amazon nachsehen. Meist kosten gut erhaltene Bücher rund ein Drittel weniger im Vergleich zum Neupreis. Hier ist ratsam mehrere Angebote von Gebrauchtwarendiensten wie zum Beispiel rebuy o. ä. zu vergleichen.

Ansonsten kann man versuchen, seine eigenen Lernunterlagen nach der Beendigung des Studiums zu kaufen.

Spartipp 6: In eine Wohngemeinschaft ziehen

Insbesondere für Fernstudenten, die ihr Studium in jungen Lebensjahren beginnen, kann eine Wohngemeinschaft eine tolle Alternative zu einer eigenen Wohnung sein.

Dabei kann man sich viele Kosten, beispielsweise für Internet oder TV-Anschluss mit den anderen Bewohnern teilen und profitiert darüber hinaus von netter Gesellschaft. Auf Wg-gesucht.de findet man hier viele WG Angebote.

Spartipps 7: GEZ Befreiung

Dieser Spartipp trifft zwar nur auf Fernstudenten zu, die Bafög beziehen, lohnt sich aber richtig um im Jahr über 100,00 Euro sparen.

Wer Bafög empfängt, kann sich von seinem zuständigen Amt eine Bescheinigung darüber ausstellen lassen und sich von der Rundfunkgebühr befreien lassen.

Damit spart man jeden Monat über 17,00 Euro.

Spartipp 8: Handy- und Internetverträge für Studenten abschließen

Viele Telekommunikationsunternehmen bieten spezielle Studententarife an. Die Verträge beinhalten dabei dieselben Leistungen wie bei einem üblichen Tarif, werden aber im Schnitt zu mindestens einem Viertel weniger Kosten angeboten.

Gerade bei Handyverträgen gibt es manchmal sogar das Handy viel günstiger zum Vertrag dazu.

Mit diesen tollen Spartipps können Fernstudenten jeden Monat richtig viel Geld sparen. Darüber wird sich vor allem auf lange Sicht vor allem das Sparschwein freuen.