Bachelor

Im Zuge des Bologna-Prozesses wurde auch in Deutschland der Bachelor als erste Stufe eines mehrstufigen Hochschulsystems eingeführt. Nach dem Bachelorstudium, das in seiner Regelstudienzeit je nach Hochschule und belegtem Fach sechs bis acht Semester dauert und mit einer Bachelorarbeit abschließt, ist der Student dazu berechtigt die nächste Stufe anzutreten – das Masterstudium. Dabei muss sich der Master nicht zwingend unmittelbar an den Bachelor anschließen, sondern kann auch zeitversetzt aufgenommen werden. Beim Bachelorstudium, das sechs Semester umfasst, werden einheitlich 180 Credit-Points vergeben – in jedem Semester sollte der Student also durchschnittlich Leistungen im Wert von 30 Credit-Points erbringen. Je nach Veranstaltung werden verschieden viele Punkte vergeben, die unabhängig von der erreichten Note sind. Solange der Student besteht, erhält er de für die Veranstaltung angegebenen Punkte. Mit einer mathematischen Formel, die sowohl die Noten als auch die Credit-Points umfasst, wird dann die Gesamtnote für das Bachelorzeugnis errechnet. Dabei gilt: Je mehr Punkte es für eine Veranstaltung gibt und je besser die Note dabei ist – umso eher kann der eigene Durchschnitt gehoben werden.