Akkreditierung

Im Bezug auf Hochschulen spielt die Akkreditierung erst in den vergangenen Jahren eine große Rolle. Im Rahmen des Bologna-Prozesses wurden europaweit Bachelor- und Masterstudiengänge eingeführt, die für höhere internationale Berufschancen der Studenten und eine internationale Ausgewogenheit der Bildungsstandards sorgen sollten. Mit der Akkreditierung soll eine Qualitätssicherung erreicht werden, dabei bewerten unabhängige Experten die Qualität der Studiengänge nach international geltenden Maßstäben. Ziel der Akkreditierung ist dabei neben der Qualitätssicherung eine Erhöhung der Mobilität der Studenten, die permanente Verbesserung der Vergleichbarkeit der Studienabschlüsse sowie die Transparenz der Studiengänge sehr zu erhöhen. Bislang scheint der Umstieg von den alten auf die neuen Studienabschlüsse nicht nur Studenten und Hochschulen noch einiges Kopfzerbrechen zu bereiten, auch die Wirtschaft scheint vor allem für Bachelorabsolventen noch nicht bereit zu sein. Deshalb ist es ein weiteres Ziel der Akkreditierung, nicht nur Studenten sondern auch Arbeitgebern und Unternehmen die Orientierung an den neuen Studienabschlüssen zu erleichtern. Um sich einer Akkreditierung zu unterziehen, muss die Hochschule selbst einen Antrag stellen, die Akkreditierungsagentur stellt dann ein Team aus unabhängigen Gutachtern zusammen, das die Akkreditierung übernimmt.