BWL

Die BWL oder Betriebswirtschaftslehre steht in enger Verbindung mit der VWL, der Volkswirtschaftslehre. Während die VWL sich jedoch mit abstrakteren Dingen des Handels beschäftigt und dabei unter anderem auch ethische Aspekte berücksichtigt, beschäftigt sich die BWL vielmehr mit den konkreten Gegenständen der Ökonomie. Zu ihren Teilgebieten bei universitären Studiengängen zählen unter anderem Mikro- und Makroökonomie, Controlling, Marketing und Wirtschaftsinformatik. Die BWL zählt deutschlandweit zu den beliebtesten und am öftesten belegten Studiengängen, auch viele Fernunis bieten Abschlüsse in BWL an. Der Ursprung der BWL ist umstritten, im deutschen Sprachraum geht man davon aus, sie sei 1898 entstanden, als die ersten Handelshochschulen die BWL als eigenständiges Fach anboten. Dabei fand man in ägyptischen Schriften Nachweise dafür, dass es bereits in dieser alten Hochkultur Handelsschulen gab, an denen auch Buchhaltung und Zahlungsabwicklung unterrichtet wurden. Innerhalb eines universitären Studiums oder eines Studiums der BWL an einer Fachhochschule können nach der Grundlagenschaffung unterschiedlichste Spezialisierungen, zum Beispiel nach verschiedenen wirtschaftlichen Sektoren, erfolgen.