Als „Duales Studium“ bezeichnet man ein Studium, das unter erhöhtem Praxisbezug in die Ausbildung oder das sich daran anschließende Berufsleben integriert wird. Teilweise wird der Begriff auch für ein generelles berufsbegleitendes Studium verwendet. Entscheidend bei einem Dualen Studium ist der große Praxisbezug, theoretische Phasen wechseln sich hier mit der Arbeit in einem Unternehmen ab, die mit den theoretischen Studien in Relation steht. Bei der Aufnahme eines solchen Dualen Studiums wird deshalb in der Regel die Vorlage eines Vertrags gefordert, der die Arbeit des Studenten in einem qualifizierten Unternehmen über die Dauer des Studiums bestätig. Ein ausbildungsintegrierter dualer Studiengang kombiniert dabei Studium und Ausbildung, ein praxisintegriertes Studium kombiniert die beiden erwähnten Phasen miteinander. Bei einem berufsbegleitenden Dualen Studium steht die Arbeit im Vordergrund, der Student arbeitet in der Regel in einer Vollzeitbeschäftigung, während er in Abendschulform oder über ein Fernstudium zusätzlich noch eine Weiterbildung oder ein Hochschulstudium absolviert. Die häufigste Form des Dualen Studiums wird von Berufsakademien angeboten.