Immatrikulation

Die Immatrikulation ist der administrative Vorgang der offiziellen Aufnahme eines Studenten an einer Hochschule und erfolgt erst nach der Anmeldung/Bewerbung und quasi im Zuge der Aufnahme der Studenten. Den neuen Studierenden werden dabei Nummern zugewiesen, die so genannten Matrikelnummern. Diese Matrikelnummern geben die Studenten bei Prüfungen, Hausarbeiten und Verwaltungsvorgängen an, um Verwechslungen, zum Beispiel aufgrund von gleichen Namen, zu verhindern. Auch ihre Onlinekennung, die den Zugang zu Onlinelernplattformen gewährt, kann im Zusammenhang mit der bei der Immatrikulation erteilten Matrikelnummer stehen. In Deutschland erfolgt lediglich eine einmalige Immatrikulation, in Österreich aber schreiben sich die Studenten jedes Semester aufs Neue für das entsprechende Studium ein. Um immatrikuliert werden zu können, reichen Studenten ihr Abitur- oder Fachabiturzeugnis, einen Nachweis der Krankenversicherung, einen Lebenslauf und ein Lichtbild sowie einen Antrag auf Immatrikulation mit den angestrebten Studienfächern als Immatrikulation ein. Am Ende eines Studiums steht der Gegenpart zur Immatrikulation – die Exmatrikulation. Dabei wird die Matrikelnummer des betreffenden Studenten aus dem Verzeichnis gelöscht.