Semester

Die zeitlichen Einheiten, in die ein Studium unterteilt wird, heißen Semester. Dabei dauert ein Semester sechs Monate, dabei sind die jeweiligen Semesterferien in diesen sechsmonatigen Turnus miteingeschlossen. Die Bezeichnung stammt aus dem Lateinischen und setzt sich aus den Wörter „sex“ für „sechs“ und „mensis“ für „Monat“ zusammen. Seit dem 15. Jahrhundert werden Studienabschnitte in Semester unterteilt. Der Turnus, der sich in Deutschland eingebürgert hat, ist der des Sommer- und des Wintersemesters. Dabei dauert das Sommersemester von Anfang April bis Ende September und das Wintersemester von Anfang Oktober bis Ende März. Die reine Vorlesungszeit beträgt dabei jeweils ca. 14 (Sommersemester) bzw. 15 Wochen (Wintersemester). Zum Ende einer jeden Vorlesungszeit finden in der Regel die schriftlichen und mündlichen Prüfungen statt, in der vorlesungsfreien Zeit am Ende eines Semesters werden dann die Haus- und Seminararbeiten geschrieben. Mancherorts werden Klausuren und mündliche Prüfungen auch erst zu Beginn des darauffolgenden Semesters abgehalten, damit die Studenten die vorlesungsfreie Zeit zur Prüfungsvorbereitung nutzen können.