Unter dem Begriff „Abendschule“ werden verschiedene Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung zusammengefasst. Allen Formen der Abendschule ist gemein, dass sie – wie der Name bereits sagt – an Abenden stattfinden, in Einzelfällen findet der Unterricht auch an Samstagen statt. Der Vorteil einer Abendschule für den Arbeitgeber liegt darin, dass der Arbeitnehmer eine zusätzliche Qualifikation erfährt, ohne dass er dabei Arbeitszeit verliert. Er kann also weiterhin als Vollzeitkraft im Betrieb eingesetzt werden. Der Vorteil der Abendschule für den Arbeitnehmer besteht darin, dass die Kosten, die bei der Weiterbildung anfallen, in der Regel vom Arbeitgeber übernommen werden, weil kein Arbeitsausfall eintritt. An der Abendschule können Schulabschlüsse nachgeholt werden, aber auch ein Studium ist dort durchführbar. Auch Meisterkurse und weitere berufliche Fortbildungsmaßnahmen werden in vielen Fällen als Abendschulkurse angeboten, die der Arbeitnehmer dann in seiner Freizeit besucht. Volkshochschulkurse werden ebenfalls oft als Abendschule bezeichnet. Im Normalfall werden die Kosten dafür jedoch nicht vom Arbeitgeber übernommen.